Vergabe des Förderpreises „Junge Kunst in der AULA“

Der Förderpreis „Junge Kunst in der AULA“ wurde offiziell übergeben. Die Preisträgerin Julia Lutz überzeugte die Jury mit ihren konkreten Arbeiten, die der gegenstandslosen Kunst eine zarte Anmutung verleihen …

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Dass der Jury die Entscheidung zur Vergabe des Förderpreises „Junge Kunst in der AULA“ nicht leicht gefallen ist, konnten alle Anwesenden gut verstehen. So lobte nicht nur der Kunstvereinsvorsitzende Rainer Mundanjohl die Qualität der fünf Teilnehmerinnen Viktoria Kleinbauer, Maria Zakharine, Mona-Sophie Schrörer-Breitenach, Julia Johannsen und Julia Lutz. Auch Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam vertrat diese Sichtweise und bedankte sich im Namen aller für ihre Teilnahme an diesem Wettbewerb, der nunmehr in die sechste Runde ging. Doch ein Wettbewerb ist nun mal auf einen Gewinner hin ausgerichtet und schließlich gelte es, den Preis in Höhe von 500 Euro und die damit verbundene Einzelausstellung im Folgejahr zu vergeben.
Da wunderte es nicht, dass auch Kunsthistoriker Dr.Michael Jähne im Namen aller Juroren (er selbst, Monika Schrickel, Dr.Brigitte Quack,  Roland Sitgulinszki) vortrat und von einer kontroversen Diskussion berichtete. Und er erläuterte kurz, weshalb man sich für Julia Lutz entschieden habe: sie können ganz klar eine eigene Entwicklung vorweisen und habe der konkreten Kunst mit ihren Werken eine zarte, weibliche Anmutung hinzugefügt. Ihre Werke sind im Bereich der gegenstandslosen Kunst zu verorten, doch sie kommen in der Tat mit einer großen Transparenz und zarten, spielerischen Leichtigkeit einher. Dabei hat die 1983 geborene Absolventin der HBK (Hochschule der Bildenden Künste) und Meisterschülerin von Sigurd Rompza ehemals ganz fotorealistisch gemalt. Doch sie kam in diesem Bereich an ihre Grenzen und entdeckte vor Jahren schon die Farbe als Thema ihrer nunmehr ungegenständlichen Kunst. Seither arbeitet sie mit farbigen Tuschen, die sie mit breiten Pinsel in mehreren Schichten übereinander lagert – derzeit am liebsten i. horizontaler Richtung. Dadurch bilden sich optische Farbmischungen, die eine große Transparenz sichtbar machen. Ganz leise und zart entfalten diese Arbeiten ihre ruhige, fast meditative Ausstrahlung, die gerade in unserer hektischen, von ständig wechselnden Bildern bestimmten Zeit einen wirklichen Gegen- und Ruhepol bilden.

Ausstellung Katja Fischer

Ausstellung Katja Fischer bis zum 25. Mai 2014
Im Mai präsentiert der Sulzbacher Kunstverein in Kooperation mit der Stadt in der AULA die Ausstellung „Katja Fischer“…Ausstellung Katja FischerEs sind Szenen aus Konzertsälen und von Übungsstunden, die uns die 1970 in München geborene Katja Fischer in der aktuellen Ausstellung in satten Farben vor Augen führt. Ein Blick in den voll besetzten Besucherraum der Kölner Philharmonie etwa oder der Klavierspieler, der uns zwar den Rücken zuwendet, aber durch seine Körperhaltung den Rhythmus des Musikstücks andeutet. In großen Formaten schildert uns die Absolventin eines Kunststudiums in München und Helsinki ihre von der Musik inspirierte Sicht der Dinge.
Denn sie selbst spielt die erste Flöte in einem Nürnberger Orchester und hat sich der Musik ebenso verschrieben wie der Malerei. So liegt es nahe, beides in- und miteinander zu verflechten. Dabei gelingt es ihr immer wieder, die dargestellten Menschen ebenso gefühlvoll und ausdrucksstark ins Bild zu setzen wie die Farbe, die bisweilen gar zu klingen scheint. Mit flottem Pinsel und expressiver Strichführung malt sie ihre Bildwesen zwar relativ grob, doch mit einem ganz individuellen Ausdruck. So sind die unzähligen Zuschauer im Konzertsaal mit so unterschiedlicher Gestik und Mimik ausgestattet, dass es eine Freude ist, in ihrer Gestalt zu lesen. Da ist der begeisterte Zuhörer ebenso zu entdecken wie der jüngere Handynutzer, der vielleicht gerade eine Nachricht auf den Weg schickt. Oder das Paar, das sich über das eben Gehörte zu unterhalten scheint – es sind kleine Geschichten des Alltags, die in ihren Bildwelten zu entdecken sind und den Betrachter auffordern, sie weiter zu denken. Denn Katja Fischer deutet in ihren Werken lediglich an und findet dafür auf der gestalterischen Ebene in der Lücke ein passendes Pendant. Die Lücke findet sich zwischen den einzelnen Leinwänden, aus denen sie viele ihrer Gemälde komponiert und zu einem Bestandteil der Gestaltung macht. Bruchstücke dieser Lücken sind vom Betrachter zu ergänzen, um die neun oder zwölf Einzelleinwände zum Ganzen zu fügen. So wird er zum Beteiligten und kann sich gut in die dargestellten Szenen hinein denken. Vielleicht ist es gerade das, was den Zauber von Katja Fischers Werken ausmacht. Der Beigeordne Volker Rauch stellte anerkennend fest: „Seit Fertigstellung dieser Ausstellungshalle, in dem Gebäude des ehemaligen Gymnasiums der Stadt Sulzbach, finden hier die verschiedensten Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Die Stadt Sulzbach ist stolz darauf, dass es dem Kunstverein immer wieder gelingt, namhafte Künstler und Künstlerinnen einzuladen, damit diese ihre Werke hier in der Galerie der Aula präsentieren können.“Katja Fischer – Broken Chord. Galerie in der AULA. Bis zum 25. Mai. AULA Kulturforum, Gärtnerstr. 12, 66280 Sulzbach. Mittwoch bis Freitag 16 bis 18 Uhr, Sonntag 14 bis 18 Uhr. Eröffnung ist am 4. um 11 Uhr. 

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Junge Kunst in der AULA

Bewerbung möglich bis 28. Februar 2014

Seit sechs Jahren veranstaltet der Kunstverein Sulzbach Saar e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt alljährlich eine Veranstaltung mit dem Titel „Junge Kunst in der AULA“…

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Hierbei handelt es sich um eine dreiwöchige Ausstellung in der großen lichtdurchfluteten Galerie in der AULA, die der Förderung des künstlerischen Nachwuchses dienen soll. Das Konzept sieht Gemeinschaftsausstellungen junger Künstler vor, die am Anfang ihres Berufslebens stehen und wenige Möglichkeiten öffentlicher Präsentation haben. Zudem wird ein Hauptpreis in Höhe von 500 € vergeben, der mit einer Einzelausstellung im Folgejahr verknüpft ist. Für das Jahr 2014 haben die Organisatoren das Thema „Freie Kunst“ gewählt und suchen nun angehende Künstler/innen, die mit jungen frischen Ideen aufwarten und Interesse an einer Beteiligung haben. Transport-, Reise- und Unterbringungskosten sind von den Teilnehmern selbst zu zahlen. Der Kunstverein und die Stadt übernehmen die Kosten für Einladungen, Plakate, Präsentation der Werke auf der Internetseite des Vereins und die Kosten der Vernissage. Interessenten aus dem In- und Ausland sind aufgefordert, sich beim Kunstverein zu bewerben und uns die Bewerbung in Form eines Anschreibens mit Werkmappe im Format DIN A4 mit 10 Werkfotos, Vita und Statements zu den Arbeiten bis zum 28. Februar 2014 zu senden an:

Dagmar Günther (Kunstverein Sulzbach), Bayernstr. 46, 66280 Sulzbach/Saar.
dagmarguenther1@web.de

Vorweihnachtlicher Kunstmarkt

des Kunstvereins Sulzbach in der AULA

Die kunstschaffenden Mitglieder des Kunstvereins Sulzbach/Saar haben am ersten Advent-Wochenende Einblick in ihr eigenes kreatives Arbeiten gegeben. Günter Diesel, Jürgen R. Edlinger, Dagmar Günther, Hanne Irmisch, Christiane Lohrig, Rainer Mundanjohl, Dieter Schindler, Monika Tholl-Wildhagen und Elisabeth Weiland präsentierten Gemälde, Skulpturen, Glasobjekte, Schmuckstücke und Texte. Im Rahmen eines kleinen Kunstmarktes wurden zudem Originalgrafiken der Künstler vorgestellt und zum Verkauf angeboten. Manche Graphiken waren auch einmal Inhalt einer Jahresmappe. Rainer Mundanjohl, erster Vorsitzender des Kunstvereins, eröffnete den ersten Kunstmarkt dieser Art. Auch Mary-Rose Bramer als Vertreterin des Bürgermeisters studierte die Graphikmappen und lobte in ihrem Grußwort die Idee zu dieser Art von vorweihnachtlichem Markt. Dr. Brigitte Quack erläuterte zum dargebotenen Kunstgut nochmals die genauen Themenblocks vom Glasobjekt bis zur Gedichtsammlung von Marlies Krämer und lud zum Kunstschmökern ein. Der Besucher hatte an drei Tagen die Gelegenheit, in einem lockeren und fast gemütlichen Rahmen sich ein Original nach Hause zu holen. Die „Kunst zum Anfassen“ war für jeden Geldbeutel geeignet; kostete eine Originalgraphik etwa 15 Euro.  So mancher Gast kam so zu einem ersten Weihnachtsgeschenk.

Ausstellung Malende Ärzte

Ausstellung „Malende Ärzte“ vom 06. Dezember bis 22. Dezember 2013 – Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten medizinischen Fachrichtungen präsentieren ihre Werke…

Der Kunstverein präsentiert in Kooperation mit der Stadt Sulzbach zum Jahresabschlussdie Ausstellung „Malende Ärzte“.
Zur Vernissage herrschte in der AULA großer Andrang von kunstinteressierten Besuchern.
So konnte Dagmar Günther, die 2. Vorsitzende des Vereins, neben anderen Gästen aus Politik und Gesellschaft, auch den Präsidenten der Saarländischen Ärztekammer, Dr. Josef Mischo begrüßen. Herr Dr. Mischo hat auch die Schirmherrschaft bei dieser Ausstellung übernommen. Aber das Besondere ist, er ist auch in der Reihe der Künstler vertreten.
Die Grüße der Stadt überbrachte die Erste Beigeordnete Mary-Rose Bramer.
Zwölf Mediziner aus unterschiedlichen Fachrichtungen zeigen ihre Werke. Die spannende Ausstellung zeigt, was passiert, wenn die Ärzte den weißen Kittel ablegen und in den Malkittel schlüpfen. Wenn ihre eigene schöpferische Seite in den Vordergrund rückt und das Feld der Freien Kunst betreten wird.
Bei dieser Werkschau trifft der Betrachter auf die unterschiedlichsten Stile und Techniken.
Trotz dieser Vielzahl der Genre wirkt der Ausstellungsraum durch die Anordnung der Werke als eine geschlossene Einheit.

Diese interessante und abwechslungsreiche Ausstellung ist Mittwoch bis Freitag von 16 Uhr bis 19 Uhr und Sonntag von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Ausstellungsdauer bis 22. Dezember 2013.
Jeder Besucher ist willkommen, Eintritt frei.

 

Ausstellung Yasemin Skrezka und Gabi Wagner

Der Kunstverein Sulzbach präsentiert in Zusammenarbeit mit der Stadt Sulzbach zwei Künstlerinnen, die ihre nicht alltäglichen Werke der Öffentlichkeit vorstellen.

Yasemin Skrezka, in der Türkei und Kanada aufgewachsen, lebt und arbeitet heute bei Marburg. Sie zeigt uns Bilder von intensiver Farbigkeit in Enkaustik-Malerei.
Gabi Wagner, lebt und arbeitet in Saarbrücken und Marseille. Sie präsentiert außergewöhnliche Drucke von zurückhaltender Farbigkeit, in ausgefeilten Techniken. Diese Gegensätze machen diese Ausstellung für den Betrachter zu einem besonderen Erlebnis.

Die Eröffnung ist am Freitag, 31. August, um 18 Uhr in der Aula.

Begrüßung: Rainer Mundanjohl (1. Vorsitzender Kunstverein Sulzbach)
Grußwort: Michael Adam (Bürgermeister Stadt Sulzbach)

Laudatio: Dr. Brigitte Quack M.A. (Kunsthistorikerin)

Die Ausstellung ist vom 31. August bis 14. September zu besichtigen.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 16 bis 19 Uhr,
an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr
Ort: Galerie in der Aula.

Ausstellung Melanie Windl – 06.08.12 bis 29.08.12

Der Kunstverein zeigt zusammen mit der Stadt Sulzbach die Ausstellung „side scan sonar“ von Melanie Windl. Frau Windl gewann 2011 den Förderpreis „Junge Kunst in der AULA“.

Die Auszeichnung gibt der Künstlerin Gelegenheit sich mit einer Einzelausstellung in der AULA zu präsentieren.

Melanie Windl entführt den Besucher in eine begehbare Rauminstallation, inspiriert von den Gesängen Ophelias, die durch eine Klanginstallation nachempfunden werden.
Lassen Sie sich durch das Hören in eine Welt unterhalb der Wasseroberfläche entführen.

Am 12. August 2012 wird die Ausstellung um 18.00 Uhr eröffnet. Zur Finissage am 26. 08. findet ein Künstlergespräch statt.

Ausstellungsdauer: 12. 08. bis 26. 08 2012
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 16.00 bis 19.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 14.00 bis 18.00 Uhr

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Ausstellung Monika Künzel „Silent stories“

Am Sonntag, 24. Juni, wird um 17 Uhr in der Galerie der Aula wieder eine besondere Ausstellung eröffnet. Zu sehen sind Werke der Künstlerin Monika Künzel aus Riegelsberg. Das Motto lautet „Silent stories“. Organisiert wird die Schau vom Kunstverein Sulzbach in Zusammenarbeit mit der Stadt Sulzbach. Umrahmt wird die Vernissage von der jungen Band „Sommerregen“.Die Laudatio hä#lt die Kunsthistorikerin Dr. Minoti Paul. Monika Künzel ist eine vielseitige Künstlerin, die ein breites Spektrum ihres Könnens zeigt. Sie studierte an den Kunstschulen in Krefeld und Saarbrücken bei den Professoren Holweck und Sessler. Heute arbeitet sie als freie Künstlerin und Illustratorin in ihrem Atelier in Riegelsberg. Ihre Techniken sind Kombinationen aus selbst gedruckten und gemalten Flächen, wobei auch eine digitale Bearbeitung eingebunden wird. Die Besucher der Ausstellung dürfen sich überraschen lassen auf einem Ausflug zusammen mit der Künstlerin in deren Welt. Am Sonntag, 1. Juli, und Freitag, 6. Juli, bietet Monika Künzel im Ausstellungsraum Workshops „Leichte Drucktechniken für Jedermann“ an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Werke selbst gestalten.
Anmeldung unter Tel.: 06897/88032 und 06806/44223.
Die Ausstellung dauert bis zum 8. Juli.
Die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 16 bis 19 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr.

kuenzel

Ausstellung Rudolf Schuler „Landschaft und Mensch“

Der Kunstverein Sulzbach präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Sulzbach den in Spanien lebenden saarländischen Künstler Rudolf Schuler. Rudolf Schuler lebt die meiste Zeit seines Lebens in Altea an der Costa Blanca. Geboren wurde er 1931 in Großrosseln. Seine berufliche Laufbahn begann hier im Saarland. An der damaligen „Schule für Kunst und Handwerk“ studierte er bei Boris Kleint und Franz Masereel. Danach zog es ihn nach Paris, wo er sein Studium an der Akademie „La grande Chaumiere“ fortsetzte. Seine künstlerischen Arbeiten sind geprägt von einer Atmosphäre der Ruhe und Wärme, wie man sie nur in südlichen Ländern findet. So konnte Schuler auch seine eigene Farbenwelt entwickeln. Die Ausstellung entführt ihre Besucher in eine faszinierende Welt des Südens, fernab der Touristenströme.

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Die Vernissage ist am Sonntag, 3. Juni, um 11 Uhr in der Galerie in der Aula. Die Ausstellung läuft bis zum bis 17. Juni.
Die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag,  16 Uhr bis 19 Uhr; an Sonn- und Feiertagen, 14 Uhr bis 18 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon (06897)  88032. Der Künstler ist zu den Öffnungszeiten meistens selbst anwesend.